×

Some text. Some text. Some text.

Biohacking: Wissenschaft trifft Selbstoptimierung – So holst du das Beste aus deinem Körper heraus

Biohacking: Wissenschaft trifft Selbstoptimierung

So holst du das Beste aus deinem Körper heraus

06 FEBRUAR, 2025

Teilen:

Stell dir vor, du könntest deine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit gezielt verbessern – nicht durch Zufall oder Glück, sondern durch wissenschaftlich fundierte Methoden. Genau hier setzt Biohacking an: eine Bewegung, die moderne Technologie, Ernährung, Schlafoptimierung und mentale Techniken kombiniert, um das Beste aus dir herauszuholen.


Ob du morgens voller Energie aufstehen, deine Konzentration steigern oder dein Immunsystem stärken möchtest – Biohacking bietet eine Vielzahl von Ansätzen, um deine Gesundheit und Produktivität nachhaltig zu optimieren. Während einige Methoden auf natürlichen Strategien wie Ernährung, Bewegung und Meditation basieren, setzen fortgeschrittene Biohacker auf Wearables, Neurofeedback oder sogar genetische Analysen, um ihre Körperprozesse noch besser zu verstehen.


Aber wo beginnt man? Und welche Methoden sind wirklich effektiv? In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt des Biohacking ein und zeigen dir, wie du mit einfachen, aber wirkungsvollen Techniken deinen Alltag revolutionieren kannst. Von der richtigen Ernährung über bessere Schlafgewohnheiten bis hin zu mentalen Boostern – entdecke, wie du mit Biohacking dein volles Potenzial ausschöpfst!


➡ Lass uns gemeinsam die spannende Welt des Biohacking erkunden! 🚀✨


  • "Biohacking und integrative Medizin gemeinsam haben, den Einzelnen als Ganzes zu betrachten, anstatt mit einem symptomorientierten Ansatz."

    • Famous Mycologist Paul Stamets holding a mushroom

      Dr. Daniel Horzempa

      Expert for Integrative & Functional Medicine at the University of Arizona


Einleitung: Was ist Biohacking?

Hast du dich jemals gefragt, wie du deine Leistungsfähigkeit maximieren, besser schlafen oder deine Energielevel stabilisieren kannst? Genau hier setzt Biohacking an! Es ist die Kunst und Wissenschaft der Selbstoptimierung – basierend auf fundierten Erkenntnissen aus Medizin, Neurowissenschaften und Ernährungswissenschaften.

Dabei reicht das Spektrum von einfachen Methoden wie Intervallfasten und Schlaftracking bis hin zu fortgeschrittenen Technologien wie Neurofeedback und Genanalysen. Doch wo fängt man an? Welche Methoden sind wirklich effektiv, und wo liegt die Grenze zwischen Selbstoptimierung und Selbstschädigung?

In diesem umfassenden Artikel tauchen wir tief in die Welt des Biohacking ein, zeigen die besten Strategien für mehr Energie, bessere Gesundheit und gesteigerte mentale Leistungsfähigkeit – und beleuchten sowohl die Vorteile als auch mögliche Risiken.

Kostenloses E-Book sichern

Wie Pilze unsere Gesundheit revolutionieren könnten erfährst du in unserem kostenlosen E-Book.

Am Beliebtesten

Adaptogene: Die wunderbare Kraft adaptogener Pilze und Pflanzen


28. Januar, 2022

Artikel im Trend



Die Welt des Biohacking..


Die Ursprünge des Biohacking: Woher kommt der Trend?

Biohacking ist keine neumodische Erfindung, sondern hat seine Wurzeln in mehreren Disziplinen:

Traditionelle Naturheilkunde – In der chinesischen und ayurvedischen Medizin werden Kräuter und Vitalpilze seit Jahrhunderten zur Leistungssteigerung genutzt.

Neurowissenschaft & Genetik – Fortschritte in der Hirnforschung und Epigenetik zeigen, wie Umweltfaktoren unsere Gene beeinflussen.

Die „Quantified-Self“-Bewegung – Durch Wearables (z. B. Smartwatches) können Menschen ihre Körperwerte tracken und gezielt optimieren.

Biohacking hat seine Wurzeln in Jahrtausende alten Heilmethoden und ist heute eine wissenschaftlich fundierte Disziplin. Von traditionellen Kräuterkuren bis hin zu modernen Wearables – die Entwicklung zeigt, wie sich Wissen über Gesundheit und Selbstoptimierung stetig weiterentwickelt hat. Diese Zeitleiste veranschaulicht die wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zum Biohacking, wie wir es heute kennen.





Die wichtigsten Bereiche des Biohacking

Acerola ist nicht nur ein Superfood wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts – sie bietet eine Vielzahl weiterer gesundheitlicher Vorteile für den Körper und Geist. Hier sind einige der beeindruckendsten Wirkungen:


Ernährung & Nutraceuticals: Treibstoff für den Körper


„Du bist, was du isst“ – kaum eine Aussage trifft besser auf Biohacking zu. Eine optimierte Ernährung kann die Zellgesundheit verbessern, die Konzentration steigern und das Immunsystem stärken.


Effektive Biohacking-Methoden für die Ernährung

✅ Intervallfasten (z. B. 16:8-Methode) – Verlängerte Essenspausen aktivieren die Autophagie (Zellreinigung) und fördern die Fettverbrennung.


✅ Ketogene Ernährung – Eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung kann den Blutzucker stabilisieren und die mentale Klarheit steigern.


✅ Superfoods & Adaptogene – Pilze wie Löwenmähne (für das Gehirn), Chaga (Antioxidantien) und Reishi (Stressreduktion) haben nachweislich positive Effekte.


✅ Mikronährstoffe gezielt einsetzen – Omega-3, Vitamin D und Magnesium sind essenzielle Bausteine für Gehirnleistung und Energie.


🚫 Nachteile:

- Nicht jede Ernährungsweise funktioniert für jeden gleich.

- Zu starke Einschränkungen können langfristig zu Mangelerscheinungen führen.


Schlafoptimierung: Mehr Qualität statt Quantität

Guter Schlaf ist entscheidend für Regeneration, Hormonbalance und kognitive Funktionen. Biohacker setzen auf folgende Methoden:


Tipps für besseren Schlaf:

✅ Blaulicht-Filter am Abend – Reduziert Melatonin-Hemmung durch Smartphone & Co.


✅ Optimale Raumtemperatur (16–19°C) – Fördert Tiefschlafphasen.


✅ Magnesium & Theanin vor dem Schlafen – Beruhigt das Nervensystem.


✅ Schlaftracking mit Smartwatches – Messung von REM- und Tiefschlafphasen zur Optimierung des Schlafverhaltens.


🚫 Nachteile:

- Schlaftracking kann paradoxerweise zu Schlafproblemen führen („Schlaf-Stress“).

- Manche Supplements wirken individuell unterschiedlich.


Neurohacking: Mentale Leistung steigern


Unser Gehirn ist formbar – durch gezielte Techniken kann man Konzentration, Gedächtnis und Kreativität steigern.


Die besten Biohacks für das Gehirn

✅ Meditation & Achtsamkeit – Fördert Fokus, reduziert Stresshormone.


✅ Nootropika & Kaffee-Alternativen – Vitalpilze wie Löwenmähne verbessern nachweislich die Gehirnfunktion.


✅ Neurofeedback & binaurale Beats – Frequenzbasierte Audio-Stimulation steigert Fokus oder Entspannung.


🚫 Nachteile:

- Übermäßige Nutzung von Nootropika kann zu Abhängigkeit führen.

- Neurofeedback erfordert oft professionelle Anleitung.


Die Rolle von Technologie: Biohacking mit Wearables & Apps


Tech-Tools helfen, die eigenen Körperprozesse besser zu verstehen:


🔹 Blutzucker-Tracker – Zeigt, welche Nahrungsmittel den Blutzucker beeinflussen.

🔹 HRV-Messung (Herzratenvariabilität) – Gibt Aufschluss über Stresslevel & Regeneration.

🔹 Lichttherapie & EMF-Management – Infrarotlampen und Schutzmaßnahmen gegen Elektrosmog.


🚫 Nachteile:

- Hohe Kosten für Biohacking-Gadgets.

- Datenschutzrisiken bei Gesundheits-Apps.



Biohacking für Einsteiger: Wie du starten kannst


Biohacking kann überwältigend erscheinen, vor allem, wenn man die Fülle an Methoden und Technologien betrachtet, die in der Szene diskutiert werden. Doch keine Sorge – du musst nicht sofort mit komplexen Wearables oder genetischer Selbstoptimierung starten. Tatsächlich ist Biohacking in seiner einfachsten Form ein bewusster Umgang mit deinem Körper und deinem Geist, um deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern.


In diesem Kapitel zeigen wir dir, wie du als Einsteiger ins Biohacking einsteigen kannst, welche grundlegenden Bereiche du optimieren solltest und welche Methoden sich besonders für den Anfang eignen.

Schritt 1: Selbstanalyse – Deinen aktuellen Status verstehen 

Biohacking kann überwältigend erscheinen, vor allem, wenn man die Fülle an Methoden und Technologien betrachtet, die in der Szene diskutiert werden. Doch keine Sorge – du musst nicht sofort mit komplexen Wearables oder genetischer Selbstoptimierung starten. Tatsächlich ist Biohacking in seiner einfachsten Form ein bewusster Umgang mit deinem Körper und deinem Geist, um deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern.


In diesem Kapitel zeigen wir dir, wie du als Einsteiger ins Biohacking einsteigen kannst, welche grundlegenden Bereiche du optimieren solltest und welche Methoden sich besonders für den Anfang eignen.


Wichtige Fragen zur Selbstanalyse:

Wie fühlst du dich morgens nach dem Aufstehen? Bist du energiegeladen oder müde?

Hast du häufig Konzentrationsprobleme oder mentale Erschöpfung?

Wie sieht deine Ernährung aus? Führt sie zu Energiehochphasen oder eher zu Trägheit?

Wie regelmäßig und erholsam ist dein Schlaf?

Wie oft bewegst du dich im Alltag?

➡ Tipp: Nutze ein einfaches Notizbuch oder eine Tracking-App, um deine Gewohnheiten über eine Woche hinweg zu dokumentieren. Erst durch diese Analyse erkennst du, welche Bereiche du verbessern kannst.

Schritt 2: Ernährung als Fundament für Biohacking optimieren 

Einer der einfachsten und effektivsten Wege, um mit Biohacking zu beginnen, ist eine bewusste Optimierung deiner Ernährung. Was du isst, beeinflusst nicht nur deine körperliche Gesundheit, sondern auch deine mentale Leistungsfähigkeit.


Ernährungs-Biohacks für Einsteiger

✅ Intervallfasten (z. B. 16:8-Methode) – Verlängerte Essenspausen helfen, den Blutzucker zu stabilisieren, die Zellregeneration (Autophagie) zu fördern und die Fettverbrennung anzukurbeln.

✅ Vermeidung von Zucker & hochverarbeiteten Lebensmitteln – Diese sorgen für starke Blutzuckerschwankungen und Energielöcher.

✅ Integration von Adaptogenen & Superfoods – Pilze wie Löwenmähne (für Gehirnleistung), Chaga (für das Immunsystem) und Reishi (für Entspannung) können deine Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen.

✅ Gezielter Einsatz von Mikronährstoffen – Magnesium, Omega-3 und Vitamin D sind besonders wichtig für mentale Klarheit und Energie.


🚨 Häufiger Fehler: Zu viele Veränderungen auf einmal! Starte mit kleinen Anpassungen, um Überforderung zu vermeiden.


➡ Tipp: Probiere als Biohacking-Neuling eine Tasse The Mushroom Elixir als Kaffee-Alternative aus, um natürliche Energie zu spüren.

Schritt 3: Schlafoptimierung für maximale Regeneration 

Schlaf ist die Grundlage für mentale und körperliche Leistungsfähigkeit. Ein schlechter Schlaf kann sich negativ auf deine Energie, Stimmung und Konzentration auswirken.


Einfache Biohacks für besseren Schlaf

✅ Blaulicht am Abend vermeiden – Nutze Blaulichtfilter auf dem Handy oder spezielle Blaulichtbrillen.

✅ Raumtemperatur optimieren (16-19°C) – Fördert Tiefschlaf und Regeneration.

✅ Feste Schlafenszeiten einhalten – Der Körper liebt Routinen, also versuche täglich zur gleichen Zeit schlafen zu gehen.

✅ Magnesium & Theanin für besseren Schlaf – Diese natürlichen Supplements helfen, das Nervensystem zu entspannen.


🚨 Häufiger Fehler: Zu viele Schlaftracking-Apps nutzen! Zu viel Tracking kann Stress verursachen und den Schlaf sogar verschlechtern.


➡ Tipp: Achte darauf, dass dein Schlafzimmer dunkel, ruhig und kühl ist – das sind die besten Voraussetzungen für erholsamen Schlaf.

Schritt 4: Bewegung & Stressmanagement integrieren 

Ein gesunder Körper braucht Bewegung – aber das muss nicht immer hochintensives Training sein. Biohacking bedeutet, Bewegung gezielt in den Alltag einzubauen, um langfristige Vorteile zu erzielen.


Effektive Biohacks für Bewegung & Stressabbau

✅ 10.000 Schritte am Tag als Basis – Spaziergänge an der frischen Luft helfen dem Körper und Geist.

✅ High-Intensity Training (HIIT) – 2-3 kurze, aber intensive Workouts pro Woche reichen für viele positive Effekte.

✅ Kälte- und Wärmetherapie – Wechselbäder, Saunagänge oder Eisbäder können die Regeneration fördern.

✅ Atemtechniken & Meditation – Methoden wie die Wim Hof-Methode oder Box-Breathing reduzieren Stresshormone.


🚨 Häufiger Fehler: Sich zu viel auf einmal vornehmen! Fang mit kleinen Schritten an.


➡ Tipp: Probiere morgens eine kurze Kalt-Dusche, um deine Energie zu steigern.

Schritt 5: Technologien & Wearables gezielt nutzen 

Moderne Technologie kann dein Biohacking unterstützen – aber nur, wenn du sie bewusst einsetzt.


Nützliche Biohacking-Gadgets für Einsteiger

📱 Schlaftracker (z. B. Oura, WHOOP) – Helfen, Schlafmuster zu verstehen.

🍽️ Ernährungs-Apps (z. B. MyFitnessPal, ZOE) – Unterstützen beim Tracking von Nährstoffen.

🧘‍♂️ Meditations-Apps (z. B. Headspace, Calm) – Für mentale Entspannung.

🏃 Bewegungstracker (z. B. Apple Watch, Fitbit) – Für Schritt- und Aktivitätsmessung.


🚨 Häufiger Fehler: Sich zu sehr auf Technik verlassen! Nutze sie als Unterstützung, aber nicht als Ersatz für Körpergefühl.


➡ Tipp: Starte mit einer App, die dir am meisten hilft, statt direkt alles zu tracken.

Fazit: Starte einfach – und optimiere Schritt für Schritt 

Biohacking muss nicht kompliziert sein! 


Die wichtigsten Punkte für Einsteiger sind:


✅ Selbstanalyse: Verstehe deine aktuellen Gewohnheiten.

✅ Ernährung optimieren: Mehr Nährstoffe, weniger Zucker.

✅ Schlaf verbessern: Dunkel, kühl, regelmäßige Schlafzeiten.

✅ Bewegung & Stressabbau: Mehr Bewegung, weniger Stress.

✅ Technologie gezielt nutzen: Nicht übertreiben, sondern bewusst tracken.


Starte mit einer Methode und erweitere Schritt für Schritt. Der beste Biohack ist der, den du langfristig in deinen Alltag integrieren kannst! 🚀




Die Grenzen & Risiken des Biohacking 

Biohacking bietet enorme Chancen zur Optimierung von Körper und Geist – doch es gibt auch Grenzen und Risiken, die nicht unterschätzt werden sollten. Während einige Biohacking-Methoden wissenschaftlich fundiert sind und messbare Vorteile bieten, gibt es auch kontroverse Ansätze, die mit Vorsicht betrachtet werden müssen. Nicht alles, was nach einer cleveren Selbstoptimierungsmethode klingt, ist tatsächlich gesund oder sicher.


In diesem Kapitel beleuchten wir die möglichen Gefahren des Biohacking und zeigen auf, warum es wichtig ist, sich kritisch mit neuen Trends auseinanderzusetzen.


Das Problem der Selbstexperimente – Biohacking ohne wissenschaftliche Basis


Einer der größten Kritikpunkte am Biohacking ist die Tendenz zur Selbstexperimentation. Viele Biohacker probieren neue Methoden aus, ohne auf wissenschaftlich gesicherte Daten zurückzugreifen. Das kann kurzfristig spannend sein, langfristig aber zu gesundheitlichen Risiken führen.


Typische Beispiele für gefährliche Selbstexperimente:

  • Extremes Fasten oder unregulierte Diäten: Während Intervallfasten und ketogene Ernährung viele Vorteile bieten können, kann übertriebenes Fasten oder einseitige Ernährung zu Nährstoffmangel, hormonellen Ungleichgewichten oder Verdauungsproblemen führen.

  • Experimentelle Nootropika: Substanzen zur Steigerung der kognitiven Leistung sind ein beliebtes Thema im Biohacking. Während natürliche Nootropika wie Löwenmähne-Pilze oder Ginseng relativ sicher sind, gibt es auch synthetische Varianten, deren Langzeitwirkungen unklar sind.

  • DNA- und Gen-Manipulation: CRISPR-Technologie ermöglicht theoretisch das gezielte Bearbeiten von Genen. Während dies in der Wissenschaft vielversprechend ist, gibt es bereits Menschen, die solche Methoden an sich selbst testen – mit potenziell gefährlichen Folgen.

🚨 Risiko: Wer unkontrollierte Experimente an seinem Körper durchführt, kann schwerwiegende Nebenwirkungen riskieren, die sich möglicherweise nicht sofort zeigen.


Die Gefahr von Überoptimierung – Wann wird Biohacking ungesund?


Biohacking basiert auf dem Wunsch, das Beste aus sich herauszuholen – doch es gibt eine feine Grenze zwischen gesunder Optimierung und obsessivem Selbstverbessern.


Anzeichen für eine ungesunde Fixierung auf Biohacking:

  • Dauerhafte Selbstvermessung: Wer permanent seine Schlafwerte, Kalorien oder Herzfrequenz misst, kann in eine Art Biohacking-Zwang geraten, der mehr Stress als Nutzen bringt.

  • Extremes Supplementieren: Nahrungsergänzungsmittel können wertvolle Unterstützung bieten, aber eine Überdosierung kann unerwartete Nebenwirkungen haben.

  • Ständiges Optimieren statt Genießen: Wer nur noch seinen Tagesablauf nach „optimalen“ Biohacking-Techniken ausrichtet, verliert möglicherweise an Lebensqualität.

🚨 Risiko: Eine übermäßige Fixierung auf Selbstoptimierung kann zu Stress, Angstzuständen oder sogar zu gesundheitlichen Problemen durch Überregulierung führen.



Biohacking & Risiken für den Schlaf – Warum zu viel Tracking schaden kann


Ein weiteres Problem vieler Biohacking-Ansätze ist, dass sie paradoxerweise genau das Gegenteil ihres eigentlichen Ziels bewirken können. Ein gutes Beispiel dafür ist das Schlaftracking.


Wie Schlaftracking kontraproduktiv sein kann:

  • „Orthosomnia“ – Die Angst, nicht gut genug zu schlafen: Wer jede Nacht seine Schlafdaten überprüft, kann sich unterbewusst so sehr stressen, dass er schlechter schläft.

  • Fehlinterpretation der Daten: Nicht alle Schlaftracker sind wissenschaftlich validiert. Manche geben ungenaue Daten aus, die eher verunsichern als helfen.

  • Falsche Abhängigkeit von Technologie: Ein gutes Schlafgefühl ist subjektiv – wer sich zu sehr auf Technik verlässt, kann natürliche Körperwahrnehmung verlieren.

🚨 Risiko: Wer sich zu stark auf Schlaf-Apps verlässt, kann seinen eigenen Schlafrhythmus verkomplizieren, anstatt ihn zu verbessern.


Biohacking & moralische Bedenken – Wo sind die ethischen Grenzen?


Neben physischen Risiken gibt es auch eine moralische Diskussion um Biohacking. Während Techniken wie Ernährung, Sport und Schlafoptimierung unbedenklich sind, wird es bei genetischen Manipulationen oder leistungssteigernden Mitteln ethisch schwieriger.


Ethische Fragen im Biohacking:

  • Sollten Menschen in ihre eigene Genetik eingreifen dürfen?

  • Welche Rolle spielen Biohacking-Methoden im Leistungssport?

  • Führt Biohacking zu einer Zweiklassengesellschaft – zwischen denen, die es sich leisten können, und denen, die es nicht tun?

🚨 Risiko: Wenn Biohacking-Technologien nur einer kleinen Elite zugänglich sind, kann es zu gesellschaftlicher Ungleichheit führen.


Fazit: Bewusstes Biohacking ist der Schlüssel


Biohacking ist ein faszinierendes Feld, das viele positive Veränderungen bewirken kann – aber nicht ohne Risiken. Wer sich an wissenschaftlich fundierte Methoden hält und auf seinen eigenen Körper hört, kann viele Vorteile genießen.


🔹 Do’s im Biohacking:

✅ Wissenschaftlich fundierte Methoden nutzen

✅ Auf natürliche Wege der Selbstoptimierung setzen (Ernährung, Bewegung, Schlaf)

✅ Körperdaten bewusst interpretieren, aber nicht überanalysieren


Don’ts im Biohacking:

🚫 Ungeprüfte oder extreme Methoden ohne Hintergrundwissen testen

🚫 Sich von Technologie oder Selbstvermessung abhängig machen

🚫 Biohacking als Wettbewerb oder Zwang zur Perfektion betreiben


Wer achtsam mit seinem Körper umgeht und Biohacking als Ergänzung statt als Ersatz für einen gesunden Lebensstil betrachtet, kann die Vorteile nutzen – ohne die Gefahren in Kauf nehmen zu müssen.



Quellenverzeichnis und wissenschaftliche Studien zu Biohacking

1. Kognitive Leistungssteigerung durch Nootropika

Studie: Seneff & Wainwright (2021) – Frontiers in Neuroscience

Ergebnis: Zeigt, dass Substanzen wie Racetame, Adaptogene und Cholin-Präparate eine messbare Verbesserung der kognitiven Funktionen haben können, jedoch langfristige Effekte und Nebenwirkungen noch unklar sind.


2. Biohacking und Gen-Editing (CRISPR-Cas9)

Studie: Le Douarin & Dupin (2018) – Development

Ergebnis: Der Einsatz von CRISPR zur genetischen Modifikation in Zellen und Embryonen zeigt vielversprechende Anwendungen für Krankheitsprävention, aber ethische Bedenken bleiben bestehen.


3. Wearable Biosensoren zur Gesundheitsüberwachung

Studie: Hurst & Amelard (2019) – IEEE Reviews in Biomedical Engineering

Ergebnis: Der Einsatz von Wearables zur Echtzeit-Gesundheitsüberwachung (Herzfrequenz, Glukosespiegel, Stresslevel) nimmt zu, aber Datenschutz und Dateninterpretation stellen Herausforderungen dar.


4. Longevity-Biohacking und molekulare Interventionen

Studie: Legault (2022) – Aging Research Reviews

Ergebnis: Epigenetische Modulation, NAD+-Supplementierung und Fastenprotokolle zeigen signifikante Auswirkungen auf die Zellalterung und können die Lebenserwartung potenziell verlängern.


5. Auswirkungen von Kältetherapie und Fasten auf den Metabolismus

Studie: Konkel (2016) – Environmental Health Perspectives

Ergebnis: Untersuchungen zeigen, dass Kältetherapie (z. B. Eisbäder) und intermittierendes Fasten die Mitochondrien-Funktion verbessern und Entzündungen reduzieren können.


Quellen- und Studienverzeichnis


¹ Asprey, D. (2014). The Bulletproof Diet: Lose up to a Pound a Day, Reclaim Energy and Focus, Upgrade Your Life. Rodale Books.


² Greenfield, B. (2020). Boundless: Upgrade Your Brain, Optimize Your Body & Defy Aging. Victory Belt Publishing.


³ Harbison, N. (2018). The Cyborg Revolution: Augmenting Humanity for the Digital Age. Self-published.


⁴ Doudna, J. A., & Sternberg, S. H. (2017). A Crack in Creation: Gene Editing and the Unthinkable Power to Control Evolution. Houghton Mifflin Harcourt.


⁵ Seneff, S., & Wainwright, G. (2021). "The Potential for Nootropics in Cognitive Enhancement: A Review of Clinical Studies." Frontiers in Neuroscience, 15, 678921.


Webseiten & Magazine:

Biohacker Summit. (2023). What is Biohacking? A Guide to Human Optimization. https://biohackersummit.com


Wired Magazine. (2021). "The Rise of DIY Biohacking and the Ethics of Human Enhancement." https://www.wired.com/story/diy-biohacking


Harvard Health Blog. (2022). "Can You Hack Your Way to Better Health?" https://www.health.harvard.edu/blog/biohacking



Hinterlasse einen Kommentar